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Die Kraft von Networking.

  • Daniel
  • 30. Dez. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Jan. 2022

Vitamin-B kann Türen öffnen, wenn man über das richtige Netzwerk und die nötigen Beziehungen verfügt. Was eine gute Networking-Kompetenz ausmacht und was dabei zu beachten ist.

Kürzlich bin ich über einen Satz gestolpert, der für mich Networking und Beziehungspflege gut umschrieben hat: "Beziehungen schaden nur dem, der keine hat". Heisst für mich im Umkehrschluss, dass sich gute Beziehungen und ein sinnvolles Netzwerk positiv auf das Leben im beruflichen wie auch privaten Umfeld auswirken können. Networking muss jedoch gelernt sein. Netzwerken alleine nur mit möglichst vielen LinkedIn-Kontakten zu definieren ist sicherlich die falsche Definition. Darum erstmal zur Definition von Networking. Networking meint laut Businessinsider.de "Den proaktiven Aufbau und die Pflege des eigenen Kontaktnetzwerks, mit dem Ziel, dieses zu erweitern und unter Umständen Vorteile daraus zu gewinnen. Networking meint den Prozess der Kontaktsuche, gleichzeitig aber auch die Beschäftigung mit dem eigenen Netzwerk, indem man sich mit diesem austauscht, sich informiert und gegenseitig unterstützt." Das Netzwerk basiert dabei auf dem Prinzip der Freundesfreunde. Heisst beispielsweise, dass jeder neue Kontakt seinerseits neue Kontakte einbringt und so das Netzwerk laufend und stetig erweitert werden kann.


An einer Weiterbildung ist mir der Begriff "Triadengespräch" im Zusammenhang von Networking hängen geblieben. Nehmen wir an, ich bin Person A und pflege einen Kontakt zu Person B. Person B ist befreundet mit Person C und pflegt regelmässig diesen Kontakt. Somit ergeben sich zwei Kontaktbeziehungen: A zu B; B zu C. Nun ist es spannend, dass nämlich zwischen Person A und C ein Kontakt hergestellt werden kann (daher Triadengespräch). Diese Kontakte sind die wertvollsten Kontakte, hier passiert am meisten. Vor allem in der Berufsbildung kann diese Kontaktverbindung für Lernende wichtig sein, wenn es beispielsweise um einen Job nach der Lehre geht. Gerade Lernende (Person B) besitzen in der Regel zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn weniger Kontakte als ich (Person A). Ich kann daher den Kontakt zu einer Drittperson (Person C) herstellen und vermittelnd wirken.

"Es gibt zwei gute Gründe Menschen zu treffen: Entweder sie verändern dein Leben. Oder du veränderst ihres."

Es gibt viele Menschen denen es schwer fällt in Kontakt mit anderen Menschen zu treten. Die gute Nachricht ist, dass die Networking-Kompetenz, wie so viele andere Kompetenzen auch, gelernt werden kann. Zu Beginn ist es mir ebenfalls schwer gefallen. Netzwerken soll leicht und unbeschwert sein, fast schon ein "Spiel" bei dem es jedoch keine Verlierer gibt. Es gibt einige Stolpersteine, die du überwinden kannst, wenn du vier einfachen Grundregeln folgst:

  1. Bestimme dein persönliches Ziel; dies beispielsweise vor einem Anlass: Was will ich von dieser Person wissen; Wie könnte ich den Gesprächseinstieg gestalten.

  2. Weniger ist Mehr: Achte darauf, dass du "wertvolle" Kontakte in deinem Netzwerk hast. Es kommt nicht auf die Masse an. Quantität sagt nichts über die Qualität aus.

  3. Geben und Nehmen, halte eine gute Balance und profitier nicht nur, sondern sei auch bereit zu geben.

  4. Nicht aufgeben und dran bleiben: Achte darauf, dass du mit deinem Netzwerk in Kontakt bist und bleibst.

Während eines Erstkontakts kann es hilfreich sein, wenn du nach Gemeinsamkeiten suchst. Das erleichtert dir das Gespräch und die mögliche Anspannung legt sich von ganz alleine. Ein weiterer für mich zentraler Punkt ist die Authentizität. Ich erlebe immer mal wieder, dass sich Personen aufspielen, daher überheblich wirken und schlussendlich mehr Schein als Sein vorhanden ist. Auf solche Kontakte kann gerne verzichtet werden. In einem Netzwerk sind Personen relevant, die, wenn es darauf ankommt, da sind und unterstützen können. Vermeide also, dass du andere beeindrucken möchtest oder aus einer Begegnung eine Verkaufsshow machst.


Mike Sansone (Social Media Berater) hat eigens eine Formel für erfolgreiches Netzwerken entwickelt: die 70-20-10-Regel.

  1. Nutze 70% deiner Zeit, um anderen zu helfen.

  2. Nutze 20% der Zeit, um dich selbst zu präsentieren.

  3. Nutze 10% der Zeit, um anderen um Hilfe zu bitten.

Diese Regel erachte ich als super Fazit, was Networking anbelangt. Es fasst alles zusammen, was wichtig ist und auf was es zu achten gilt.


Hast du noch weitere Tipps zu Networking? Teile diese doch gerne im Kommentarfeld mit.






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